Happy Rotation
Der Wunsch zurück zur Normalität vs.
die Notwendigkeit der permanenten Veränderung
Anschläge, Katastrophen, Krisen und Kriege drücken auf die Stimmung. Immer wenn gefühlt
die eine Krise überwunden scheint und sich der Weg zurück zur Normalität abzeichnet, kommt
schon die nächste noch bedrohlichere Katastrophe auf uns zu. Unser Wunsch zurück zu einer
Normalität ist so groß, steht jedoch der Tatsache, dass permanente Veränderungen notwendig
sind, gegen-über. Wie können wir damit umgehen?
In der Ausstellung HAPPY ROTATION wollen wir uns diesem Zustand mit unterschiedlichen,
spielerischen und erfahrbaren Installationen bewusst annähern. Der Umwälzungsprozess wird
gestartet: Standpunkte werden durchgerüttelt, um sie mit Gegensätzen zu verschmelzen, aus
gesammelten, separierten, distanzierten Einzelteilen wachsen zusammenhängende Mosaike.
HAPPY ROTATION will nicht nur symbolisch Brücken bauen, gesellschaftliche Fugen glätten,
menschliche Nähe fördern, Zusammenarbeit und Kooperation zur Entfaltung bringen, sondern
bietet tatsächlich allen Besucher*innen die Möglichkeit ein Teil der Ausstellung zu werden und
selbstbestimmt durch aktive Teilhabe die Welt auf den Kopf zu stellen – wenn auch nur im
künstlerischen Sinne.
Das Ausstellungsteam befindet sich im Progress und befindet sich derzeit an der Planung –
skizziert, baut und installiert. Ab April sind Benedikt Braun und Hyun Jea Lee im Quartier
unterwegs, um gemeinsam mit Bewohner*innen und Bewohnern Videofootage für die
Videoskulpturen zu produzieren. Es wird eine sehr spannende und sehr verspielte Ausstellung
unter Beteiligung von Vielen.
Wir halten euch mit dem Prozess auf dem Laufenden! Aber hier schon einmal ein Prototyp einer
Videoskulptur – – – >